Die Schlagzeilen um die neue KI-Software ChatGPT nehmen nicht ab. Sie sind nur ein Symbol für die nicht stillstehende Medienwelt, die in Dauerschleife mit Neuheiten aufwartet. Damit Verbraucher mitkommen können, braucht es für Medienministerin Isabelle Weykmans Aufklärungs-, Informations- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Von einem Treffen mit der Landesmedienanstalt Saarland kam sie gemeinsam mit der Leiterin des Medienzentrums, Eliane Richter, mit neuen Formaten und Kooperationsmöglichkeiten zurück. Sie wollen die digitalen Kompetenzen von Schülern, Wirtschaftsakteuren und der breiten Bevölkerung stärken!

Der Fokus des Antrittsbesuchs im Saarland lag auf dem Umgang mit den Entwicklungen zur künstlichen Intelligenz. Nicht nur die Landesmedienanstalt unter Direktorin Ruth Meyer baut ihre KI-Kompetenzen vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung aus, um als Regulierungs- und Medienkompetenz-Behörde Projekte initiieren zu können. Bei weiteren Gesprächen mit der Forschungseinrichtung Max-Planck-Institut und dem Mittelstand-Digital Zentrum Saarbrücken wurde deutlich, dass die Entwicklungen der Medienwelt auf jegliche Branche ihre Auswirkungen zeigen.

Vor Ostbelgien machen diese Entwicklungen nicht Halt und so stand das Treffen im Zeichen neuer Zusammenarbeit und dem Kennenlernen weiterer Partner, um der hiesigen Bevölkerung und auch der Wirtschaftswelt aktuelle Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten zu können. „Gegen die Flut an Neuheiten hilft nur die aufmerksame Verfolgung, Informationsbeschaffung und Auseinandersetzung. Dazu müssen wir nicht immer das Rad neu erfinden, sondern unseren Einrichtungen und Unternehmen über Kooperationen Möglichkeiten der Weiterentwicklung eröffnen.“, erklärt Medienministerin Isabelle Weykmans ihre Strategie.

Durch die Zusammenarbeit mit dem Saarland sei beispielsweise die Idee der Medienwerkstatt entstanden: „Das Medienzentrum ist in Ostbelgien die öffentliche Anlaufstelle für das Erlernen eines kompetenten Umgangs mit Medien. So haben wir die Angebote der früheren Zentralbibliothek erweitert, um ein Zentrum für Medienkompetenzbildung zu schaffen. Konkret haben wir mit der Medienwerkstatt einen Raum kreiert, in dem Kinder wie Erwachsene mit zukunftsorientierten Workshops das Programmieren erlernen oder durch die noch junge Kooperation mit den ESportlern sich über Themen des Gamings informieren können.“, zeigt Isabelle Weykmans die Entwicklungen auf.   

Die kontinuierliche Anpassung dieser Angebote sei unerlässlich, um neuste Trends aufgreifen zu können. Daher arbeitet das Medienzentrum seit Jahren eng mit den Medienanstalten in der Grenzregion zusammen.

Bei dem Besuch im Saarland stand aber auch die Wirtschaftswelt im Fokus bei Gesprächen mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Saarbrücken. Die Ministerin zeigte sich begeistert von den praxisorientierten Angeboten für kleine und mittelständige Unternehmen: „Unsere Bevölkerung sowie unsere Unternehmen bei der digitalen Transformation zu unterstützen, sehe ich als zentrales Anliegen dieser Regierung. Nicht nur der Zugang zum Internet, sondern der bewusste Umgang mit neuen Technologien, die unseren Alltag erleichtern und Produktionen und Verwaltungen vereinfachen sollen, gehören zu unserer Digitalstrategie.“