Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens ist neues Mitglied im digitalHUB Aachen. Nachdem im vergangenen Jahr die Stadt Heerlen als erste niederländische Stadt Mitglied im digitalHUB Aachen wurde, freut sich der digitalHUB nun, sein Ökosystem Richtung Belgien weiter auszubauen. Über das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Koordinationsstelle Digitales, öffnet sich das Netzwerk des digitalHUB nun weiter in Richtung Institutionen und Unternehmen Ostbelgiens. Die Koordinationsstelle kann von den zahlreichen Veranstaltungsangeboten und Workshops u. a. im Bereich Digitalisierung und NewWork Gebrauch machen und eine Multiplikator-Rolle in Richtung ostbelgischer Unternehmen und Institutionen einnehmen. Doch auch die digitalHUB Community profitiert von Erfahrungen und neuen Kontakten aus Ostbelgien.

„Der digitalHUB ist für uns ein inspirierender Ort, an dem wir Kontakte mit innovativen Unternehmen und Startups knüpfen und an Diskursen zu wichtigen aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen wie der Digitalen Transformation und der Nachhhaltigkeitstransformation partizipieren können. Themen, die auch uns in Ostbelgien bewegen und die wir gemeinsam mit den Wirtschaftsakteuren voranbringen möchten. Neue Synergien mit Aachen zu schaffen, wird nicht nur unseren Wirtschaftspartnern neue Möglichkeiten eröffnen, sondern den euregionalen Raum insgesamt stärken“, sagt Isabelle Weykmans, Ministerin für Kultur und Sport, Beschäftigung und Medien der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.

„Wir freuen uns sehr über die Mitgliedschaft aus Ostbelgien im digitalHUB und darüber, unser Netzwerk zu unseren belgischen Partnern zu intensivieren und Erfahrungen auszutauschen. Besonders die Ausrichtung auf Tourismus, Kultur und Kreativwirtschaft ist eine tolle Ergänzung für unser sehr digital und technologisch geprägtes Ökosystem“, sagt Iris Wilhelmi, Geschäftsführerin des digitalHUB Aachen e.V.

„Die Mitgliedschaft der Deutschsprachigen Gemeinschaft im digitalHUB Aachen ist ein großer Mehrwert für unser Netzwerk und ein weiteres Zeichen unserer euregionalen grenzüberschreitenden Beziehungen. Dass der sehr gute Austausch der Kommunen nun durch die Vernetzung mit regionalem Mitteltand und Startups erweitert wird, eröffnet spannende neue Chancen“, sagt Sibylle Keupen, Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen.

Synergien im Bereich Digitalisierung und Standortmarketing

Besonders relevante Themen für die Zusammenarbeit von digitalHUB und Ostbelgien sind Standortmarketing und Strategien zur Bekämpfung des Fachkräftemangels, Kreativwirtschaft, Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung sowie die Entwicklung ich Richtung Smart City.

Ministerin Isabelle Weykmans nutzte bereits beim EXECUTIVE FIRESIDECHAT am 27. Oktober 2022 die Gelegenheit, einen Teil der digitalHUB Community kennenzulernen und sich über Standortfaktoren und wirtschaftliche Angebote auszutauschen.

„Wir sind gespannt, welche gemeinsamen Themen und Kooperationsmöglichkeiten sich noch ergeben und freuen uns schon sehr auf den weiteren Austausch“, sagt Iris Wilhelmi, Geschäftsführerin des digitalHUB Aachen e.V.

Über den digitalHUB Aachen e.V.

Der Verein digitalHUB Aachen (www.aachen.digital) setzt sich für die Digitalisierung der Wirtschaft und der öffentlichen Hand der Region Aachen ein. Mitglieder sind Mittelstand, Industrie, Startups und Institutionen, welche die Ziele des Vereins unterstützen. Das Digitalisierungszentrum des digitalHUB Aachen bringt Startups und IT-Mittelstand (digitale „Enabler“) mit klassischem Mittelstand und Industrie als Anwender (digitale „User“) in der digitalCHURCH zusammen, um gemeinsam neue digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln und zu realisieren. Unterstützt wird dies durch Region und Wissenschaft („Supporter“). So wird euregional eine „Aachen Area“ als digitales Innovationsland geschaffen. Das Digitalisierungszentrum des digitalHUB Aachen ist Teil der Initiative „Digitale Wirtschaft NRW (DWNRW)“ und eines von fünf geförderten Zentren für die digitale Wirtschaft in NRW.

Über die Deutschsprachige Gemeinschaft

Das deutsche Sprachgebiet – deckungsgleich mit dem Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft – zählt heute 78.604 Einwohner:innen: zumeist deutschsprachige Belgier:innen, aber auch wallonische, flämische und ausländische Mitbürger:innen. Der Wirtschaftstandort Ostbelgien ist geprägt von traditionellen und innovativen Unternehmen mit mehrsprachigen, qualifizierten Mitarbeiter:innen und Führungskräften, die ihre Grenzlage als Chance für länderübergreifende Kooperationen verstehen. Flächendeckender Glasfaserausbau und beste Kontakte nach Luxemburg, Frankreich und ins Landesinnere sowie bezahlbare Industriebebauung machen das verhältnismäßig kleine Ostbelgien für das Umland als Wirtschaftspartner und -standort attraktiv. Das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens steht im Dienst der Bevölkerung Ostbelgiens und leistet einen aktiven Beitrag zur Sicherung und Förderung ihrer Identität, ihrer kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung.